Ablauf und Regeln
Das Philipp-Spiel ist nicht als ein reines Trinkspiel zu sehen! Es ist ein vom Alkoholgenuss untermaltes Beisammensein mit Freunden und Bekannten. Entwickelt von Freunden für Freunde. Im Gegensatz zu anderen Trinkspielen stehen hier nicht Geschicklichkeit, Geschwindigkeit oder das wählen des besten Teams im Vordergrund, sondern es kommt auf das gewisse Quentchen Glück an, wie bei den meisten Kartenspielen.
Eine Hand voll Freunde (ab 3 Personen ist das Spiel gut Spielbar)
Regel 1: Philipp beginnt! Bei mehreren Personen, entscheidet die Schreibweise. Sollte auch diese die gleiche sein, beginnt der Philipp dessen Nachname dem „S“ am nächsten kommt. Gibt es keinen Philipp in der Spielrunde oder mehrere Personen die diese Voraussetzung erfüllen, so starten Rüdiger, Detlef, Dörte oder Erich .
Zur Not entscheidet die höchste Karte, die gezogen wird. Das Spiel verläuft danach im Uhrzeigersinn. Regel 2: Jeder Spieler zieht eine Karte vom gemischten Kartenstapel.
Die Person mit dem niedrigsten Kartenwert trinkt einen Schluck (2 Finger) aus seinem Glas. Haben mehrere Spieler den niedrigsten Kartenwert wird zusammen angestoßen und dann getrunken. Die Kartenfolge ist von 2 -Ass aufsteigend.
Ein Joker hat denselben Wert, wie ein Bube. Regel 3: Wird ein Ass gezogen, stoßen alle Spieler zusammen in der Mitte an, rufen „Ass-Runde“ und trinken einen Schluck. Wird ein Joker gezogen, trinken alle Spieler, bis auf den, der den Joker gezogen hat.
Regel 4: Eine Runde endet, wenn kein Durchgang mehr Spielbar ist. (es gibt mehr Spieler als Karten in der Mitte) Sollten Karten über sein, so wird reihum, vom Rundenstartenden ausgehend, geschätzt, welche Summe unter den Karten in der Mitte liegt. Der oder die Spieler mit der größten Differenz müssen einen trinken.
Zahlen zählen den Zahlwert. Bilder zählen 10 Pkt. (auch der Joker) Asse zählen 11 Punkte.
Regel 5: Am Ende jeder Runde werden die gezogenen Karten jedes Spielers addiert. Die niedrigste Summe muss einen Schluck trinken. Sollten folgende Summen auftreten muss man 2 Schluck trinken.
Die Rangfolge ist dabei nicht entscheidend: 42; 88; 123; 136 Regel 6: Sollte ein einzelner Spieler alle Karten einer Sorte, d.h. alle 4er oder alle Damen etc.
, ziehen, so muss er nach der Runde ein Ganzes Glas (ca.8 Schluck) trinken. Da vom Joker im Regelfall nur 2 Karten in einem Blatt vorhanden sind, werden auch nur 2 Joker benötigt um die Voraussetzung für diese Regel zu erfüllen.
Regel 7: Das Philipp-Spiel wird mit Pokerkarten gespielt. UNO-Karten, Monopoly-Karten oder sonstige andere Karten sind bei dem Spiel nicht erlaubt. Sollte es doch dazu kommen, dass jemand eine „falsche“ Karte ins Spiel bringt, so muss diese Person ein Glas straftrinken.
Im Normalfall sollten alle Spieler ein gleichgroßes Glas haben. Sollte dies nicht der Fall sein, so muss man sich mit seinem Pech/ Glück abfinden. Von Runden mit Maßkrügen wird jedoch abgeraten.
Der Inhalt der Gläser sollte möglichst vergleichbar sein. (Kategorien sind Bier (>0-7% Vol), Wein (7-15% Vol), Likör (15-38% Vol) und Schnaps (>38% Vol)) Regel 8: Das Spiel sollte von Musik begleitet werden. Beachte: Hip Hop ist keine Musik! Zudem muss während des Spiels von jedem Mitspieler eine Hose getragen werden.
Welche Art von Hose und an welchem Körperteil ist hierbei aber den Spielern selbst überlassen. Regel 9: Man hat 10 Sekunden Zeit seine Karte zu ziehen. Sollte man jedoch einen Spieler auslassen, so darf man in der nächsten Runde nicht ziehen und verliert automatisch (2 Schluck).
Die zu früh gezogene Karte zählt jedoch ganz normal in der Runde und bei allen weiteren Ereignissen. Ebenso ist es verboten für andere Spieler zu ziehen. Wer auf Toilette muss wird mit 2 Strafschlücken bestraft.
Trunkenheit, Verlust der Muttersprache, oder Erbrechen sind keine Gründe das Spiel nicht zu Ende zu spielen! Strafen Normalerweise findet in dem Spiel eine Bestrafung durch Trinken statt. Hierbei werden im Regelfall 2 Finger (die Menge Flüssigkeit, die 2 Finger am Glas bedecken) vergeben. Strafen werden normalerweise auch nur dann vergeben, wenn dies mit der Gemeinschaft besprochen wurde.
Beachte: Philipp ist bei Regelstreitigkeiten die oberste Instanz!!! Ansonsten kann auch ein Würfelduell oder einfaches Kartenziehen zur Lösung von Streitigkeiten eingesetzt werden. Sinn des Spiels Der Sinn des Philipp-Spiels ist hauptsächlich Spaß. Ein gemütlicher Trinkabend in einer netten Runde.
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